Bei den hohen Temperaturen, die hier gerade herrschen, darf natürlich ein Sonnenschutz nicht fehlen. Hierzu verwende ich eine handelsübliche Rettungsdecke. Diese besteht im Wesentlichen aus einer dünnen Plastikfolie mit Aluminiumbeschichtung. Auf Grund ihrer Beschichtung reflektiert die Folie Strahlungen im langwelligen Infrarotbereich (Wärmestrahlung) aber auch im sichtbaren Bereich. Auf diese Weise bleibt es im inneren des Campers kühl und dunkel. Im Winter verhindert die Folie außerdem, dass die Wärmestrahlung, die eine Person im Inneren abgibt, nach außen gelangt.

Laut Hersteller soll für einen Wärmeschutz die silberfarbene Seite nach außen (weg von der zu schützenden Person) gerichtet werden, für einen Kälteschutz die goldfarbene Seite nach außen. Laut Wikipedia-Eintrag Rettungsdecke soll übrigens der Unterschied der von den beiden Seiten reflektierten Wärmestrahlung nur minimal sein (silber-farbene Seite 99 % und die gold-farbene Seite 97 % ) – leider wird keine Quelle zu Messprozedur und -ergebnissen  angegeben, sodass diese mit Vorsicht zu genießen sind!

Da der BikeCamper wohl häufiger im Sommer zum Einsatz kommt, habe ich mich für einen Wärmeschutz entschieden und somit die silberfarbene Seite nach außen gelegt. Die Folie wird dabei auf die bereits angebrachte Schicht aus Hohlkammerplatten mittels Sprühkleber aufgeklebt.

Im Sommer kühl im Winter warm

Der Wandaufbau des BikeCampers besteht aus zwei Hohllkammerplatten zwischen denen eine Wärmeschutzfolie geklebt wird.

Der Wandaufbau des BikeCampers besteht aus zwei Hohllkammerplatten zwischen denen eine Wärmeschutzfolie geklebt wird.

Am Ende wird die Außenhaut des BikeCampers aus drei Schichten bestehen: einer inneren Schicht aus 2mm PP-Hohlkammerplatten, der Wärmeschutzfolie und einer äußeren Schicht 2mm PP-Hohlkammerplatten. Die zwei Schichten aus Hohlkammerplatten können so neben der reflektierenden Wirkung der Wärmeschutzfolie auch eine dämmende Wirkung durch die Luft in den Hohlkammerplatten erzielen.