Heute ist es endlich soweit: Die erste Fahrt mit dem BikeCamper steht an. Der Herbst zeigt nun langsam seine schönen Seiten – noch warm genug, leicht sonnig und ein leichte Briese. Ideal für den ersten Ausflug.
Die Fahreigenschaften
Beim ersten Losfahren, merkt man, dass man nun gut 40kg mehr ziehen muss. Ist man erstmal in Gang gekommen, fährt es sich aber erstaunlich leicht. Der Camper folgt dem Fahrrad gut in der Spur und es treten kaum Schwingungen auf, sodass man während der Fahrt kaum etwas vom Anhänger merkt – kein Klappern oder Quietschen. Lediglich der Bremsweg ist nun etwas länger.
Wenn man Kurven fahren machten, muss man einen größeren Wenderadius einplanen. Limitierend ist hier die Weber Anhängerkupplung, die lediglich einen Winkel von 90° zwischen Deichsel und Fahrrad zulässt. Da die Deichsel aber -auch wenn der Anhänger mit dem Fahrrad in der Spur ist – auf Grund ihrer Biegung einen Winkel von 45° zum Fahrrad hat, bleibt hier nicht mehr viel Spielraum.
Auch auf die Breite von knapp einem Meter muss man achten, wenn man zwischen den Pfosten, die häufig auf Einfahrten zu Radwegen platziert sind, hindurchfahren möchte. Bislang bin ich aber überall durchgekommen.
Der leichte Wind war kaum zu spüren. Bei stärkerem Wind wird man auf Grund der großen Angriffsfläche wohl etwas mehr zu kämpfen haben – dies wird sich vielleicht in späteren Fahrten noch zeigen.
Publikumsmagnet
Schon während der Fahrt zum Kronsberg, konnte der BikeCamper einigen Autofahrern den Kopf verdrehen. Auf dem Berg angekommen, traf ich dann auf eine Kindergartengruppe, die sofort mein neues Gefährt in Besitz nahmen und begeistert waren. Ein Kind konnte nur noch unter Tränen und mit viel Widerstand aus dem Camper geholt werden. Nachdem dann die ganze Gruppe einmal drin war, stand Fenster putzen und Boden wischen an…
Fazit
Sehr gute Fahreigenschaften und Aufmerksamkeit garantiert.
23. September 2016 um 21:09
Hallo Tobias,
ein Super Gefährt. Und so schön tomatenrot!
Klar, das sich da die Autofahrer den Kopf verdrehen! So was haben sie noch nicht gesehen!
Und erst die Kinder! Na die haben heute Abend was zu erzählen!
Eine wirklich gute Idee!
Ressourcenschonend und Autark!
Ab in die Natur!
Da fehlt nur noch ein leckerer Wildkräutersalat.
Zur Zeit stehen noch Löwenzahnblätter, Giersch, Spitzwegerich und Beifuß auf dem Speiseplan der Natur!
Brennesselsamen und Öl darüber und mit Wegwarteblüten oder was man so findet garnieren!
Gute Fahrt und Guten Appetit!
28. September 2016 um 17:35
Lieber Tobias,
ein sehr schönes Gefährt und ein sehr schönes Projekt. Ich hoffe, dass es sich auch im Alltag bewährt und du schöne Urlaube drin machen kannst.
Hätte ich ein Pedelec, hätte ich fast Lust, es auch einmal auszuprobieren.
Liebe Grüße
Gunter.
PS: Eine schöne Webpräsentation!
4. November 2021 um 12:13
Hallo Tobias,
auf der Suche nach gelungenen Eigenbauwohnwagen bin ich auf diese Seiten gekommen und kann nur sagen: Hut ab – Gute Umsetzung einer zeitgemäßen Idee und viel Inspiration zum Nachbauen. Der von mir geplante FaWoWa soll evtl. als Basis einen Zweiachser-Unterbau bekommen – so in etwa wie dieser Lastenanhänger hier:
https://freiraum-holzgestaltung.de/woodi/fahrradanhaenger-selber-bauen/
Da als Zugfahrrad ein EBike geplant ist, kann das Gewicht ja vielleicht auch über 40kg liegen. Mal schauen.
Viele Grüße
Frieda